Republica auf Klassenfahrt

 

Treffpunkt Gleisdreick – die U1 fährt nicht durch. Umsteigen in den Bus, sitzt die Frisur – alle wollen tschick sein, geht es doch zur Klassenfahrt. @nico gibt via Twitter noch die letzten Tipps.

Endlich, angekommen. Na klar immer gibt es eine Schlange in Berlin – na klar. Heute mal umgehen. Erste Bilder schießen, erste bekannte Gesichter, erster Kaffee, erster Tweet – Eröffnung. Es geht los, die Teilnehmer sind gespannt.

1000 Teilnehmer mehr als letztes Jahr, 1000. Suche nach dem Netz – nach dem Internet. Das erste Pannel – Stage 2. Geht gleich gut los – interessant „1.500.000 Millionen Solo-Selbständige“ in Deutschland, eine so hohe Zahl an Selbständigen, die sich täglich fragen, wo geht die Reise hin? Antworten erhoffen sie sich auch hier, in Berlin am Gleisdreieck, einem sehr alten Knotenpunkt in Berlin.

Das Internet, der zweite Lebensraum

Julia Probst – @EinAugenschmaus – ein Sprachrohr der gehörlosen Welt in die elektronischen Medien. Sie kämpft für Verbesserungen in der digitalen Welt: „Die Barrierefreiheit muss in Deutschland normal werden“, erklärt sie. Erfreulich sei aber, sagt sie nicht ohne Freude, dass es den den Tatort endlich mit Untertiteln gibt.

Dann gab es von Udo Vetter Nachhilfe für alle Blogger zum Thema Rechtsstreitigkeiten im Internet. Der Rechtsanwalt erläuterte, was das Thema Schutz der Person im Internet bedeutet und ging auf Fragen rund um das Bildrecht, beziehungsweise Streitigkeiten rund um das Thema Text ein: Eigentlich, so Vetter, sei das Internet kein rechtsfreier Raum, sondern der zweite Lebensraum des Menschen.

Was auf der Republica nicht zu kurz kommen darf: das Gespräch zwischendurch, das Durchatmen, um für die nächste spannende Saisson wieder aufnahmefähig zu sein – und Kaffee.

Aber die nächste spannende Diskussion wartet schon – Innovationslabore des Journalismus, mit Ulrike Langer, Stephan Weichert und Alexander von Streit. Wo geht die Reise hin, der Journalismus sollte die modernen Mittel nutzen: alte Texte in neuen Gefäßen.

 

 

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