Tokio > Berlin

Baustelle in Friedrichshain

Baustelle in Friedrichshain

In seinem Roman „Gefährliche Geliebte“ schreibt Haruki Murakami über Tokio. Ein Geschäftsmann betrachtet die Stadt von oben durch ein Panoramafenster und kommt ins Schwärmen:

„Schau dir Tokio da draußen an. Siehst du die unbebauten Grundstücke überall? Wie ein Mund voller Zahnlücken. Wenn man sich das so von oben anguckt, ist es nicht zu übersehen, aber wenn man zu ebener Erde durch die Straßen geht, fällt es einem nicht auf.

Auf diesen Grundstücken standen einmal alte Wohn- und Geschäftshäuser, aber sie wurden abgerissen. Die Grundstückspreise sind derart in die Höhe geschossen, daß alte Gebäude nicht mehr rentabel sind. (…) Deswegen müssen da neue, größere Gebäude hin.“ (aus „Gefährliche Geliebte“, von Haruki Murakami)

Das erinnert stark an das Berlin von heute, Baulücken gibt es kaum, überall wird gebaut, – neu und groß, immer mit Tiefgarage.

 

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Digitale Welt in Berlin zu Hause

Digitale Welt in Berlin zu Hause

Es gibt keinen Anfang und kein Ende. Bei der Internationalen Funkausstellung in Berlin läuft man im Kreis, erst wenn die Füße schmerzen, darf man gehen.

Der Anfang wird niemals das Ende sein, dazu bringt das Messegelände am Funkturm die Besucher viel zu sehr aus den Tritt – dieses mal war es die Halle 9, nicht zu finden, nur über Umwege, viele. Aber der HTC-Stand sollte noch drin sein. Gelohnt hat sich der Weg dann kaum. Da waren die HTC-Promoter in der Telekom-Halle schon klasse, mal eben das Handy einstellen, – Photos, Videos, –  Fein­tu­ning.

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