Mark Hollis – Meister der Stille

1984 – „It’s my life“ – was für eine Platte? „Dum Dum Girl“, die Sirenen von „Such a Shame“ – tolle Musik, tanzbare Musik. Verknallt in Talk Talk, verknallt in diesen Sound. Später erst die Platte „The Party is over“ entdeckt, „Another Word“ – eine andere Welt, in der Mark Hollis lebte, in der er sang. „The Colour of Spring“ – mit einem wunderbaren „Happiness Is Easy“ – oder „Life’s What You Make It“, – was für eine Stimme!

„Mit Spirit of Eden“ und „Laughing Stock“ hat Talk Talk fast schon jazzige Platten gemacht, Meisterwerke. Das war 1988 und 1991. Eine Solo-Platte veröffentlichte Mark Hollis 1998. Lange hatte ich die Hoffnung auf eine weitere Platte von Talk Talk, ein Konzert. Jetzt ist Mark Hollis gestorben. Die Musik bleibt; gute Reise, Mark.

Oh well

The Eels live in Berlin

The Eels live in Berlin

Mit der Bahn durch die Stadt, – Alex, U2, Potsdamer Platz, Zeit Online, Tagesspiegel, Anhalter Bahnhof, – Tempodrom. THE EELS sind in der Stadt, spielen das neue Album: „THE CAUTIONARY TALES OF MARK OLIVER EVERETT“, sehr fein und sehr ruhig arrangiert, gespickt mit alten EELS-Klassikern. „I like birds“. Sitzplatzkonzert.

Die leise, zarte Stimme von Melanie De Biasio – Vorprogramm – ist kaum zu hören. Zu dem Talk Talk-Musiker Mark Hollis Mark verbinde sie eine starke Wesensverwandtschaft: „Life’s What You Make It“. Oliver Everett singt da schon etwas lauter, zum Glück. Sitzplatzkonzert, sehr eng im Rang, aber was solls: „Birds“. Dann mein Lieblingslied vom neuen Album, leider Sitzplatz, – aber wunderbar!